Swapped Bodies von DDDracooo ================================================================================ Kapitel 24: Erste Erfolge? -------------------------- Kapitel 24 ❥ Erste Erfolge? »Und wie war dein Tag?«, fragte Ginny, als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betrat und zu Hermine ging, die auf einem Sofa vor dem Kamin saß. »Nicht so toll«, erwiderte Hermine ehrlich und schaute zu ihrer rothaarigen Freundin, die sich neben sie auf das Sofa fallen ließ. »Was ist denn passiert?, fragte Ginny sofort nach und Hermine seufzte allein beim dem Gedanken. »Ich habe Draco zufällig gesehen und bin ihm gefolgt, um alleine und in Ruhe mit ihm sprechen zu können. Naja das hat funktioniert, aber er hat mir gesagt, dass er nun weiß, wer seine Braut wird. Astoria Greengrass vorzeige Slytherin und Reinblut. Er hat nicht einmal versucht mit seinen Eltern zu reden Ginny ... und als ich ihn geküsst habe, hat er ihn erst erwidert aber dann gesagt, dass er es nicht kann. Ginny, ich glaube, ich habe ihn endgültig verloren.« Ginny hatte ihr aufmerksam zugehört und schaute sie jetzt mitfühlend an. »Das tut mir leid Hermine. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn du ihn loslässt. Wenn er nicht einmal versucht mit seinen Eltern zu reden, dann hat er dich nicht verdient. Aber das er deinen Kuss erwidert hat, zeigt ja eigentlich, dass er nachgibt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich an deiner Stelle machen würde.« Hermine starrte gedankenverloren in das prasselnde Feuer, sie war einfach hin und hergerissen. »Wie war denn dein Tag?«, fragte sie, um auf andere Gedanken zu kommen. »Oh naja ich war mit Blaise unterwegs. Er hat versucht mich zu küssen.« »Was?«, fragte Hermine überrascht und schaute schnell wieder zu Ginny. »Ich dachte, er hat aufgehört mit dir zu flirten«, ergänzte sie. »Das habe ich auch gedacht aber er hat es doch versucht. Ich konnte noch gerade so mein Gesicht wegdrehen. Danach habe ich ihm erklärt, dass ich ihn nur als normalen Freund mag und das da nicht mehr ist. Er hat es glaube ich verstanden«, erklärte Ginny und Hermine nickte verstehend. Irgendwie tat Blaise ihr leid, denn er war in einer ähnlichen Situation wie sie. Nur dass Ginny Harry wirklich liebte. Und Draco Gefühle für sie hatte und nicht für seine Verlobte. Seine Verlobte. Hermines Magen zog sie schmerzvoll zusammen. Er war nun richtig verlobt, seine Eltern waren nicht mehr nur auf der Suche nach einer Braut, sondern hatten sie gefunden. Und damit ist Draco nun endgültig zu einem vergebenen Mann geworden. Wie sollte sie weiter um ihn kämpfen, wenn alles so zum Scheitern verurteilt aussah? »Und weißt du jetzt, was du morgen machst?«, fragte Ginny irgendwann und riss Hermine aus ihren trostlosen Gedanken. Ihr war klar, dass sie das Treffen mit Ron meinte und ihren eigentlichen Plan, Draco eifersüchtig zu machen. »Ich werde mit Ron sprechen, entweder sieht Draco das oder nicht. Ich weiß sowieso nicht, ob ich überhaupt noch etwas bei ihm ausrichten kann ...« Der Samstagmorgen brach an und Hermine war schon beim Aufstehen nervös. In ein paar Stunden würde sie sich mit Ron treffen und sie wusste einfach nicht, in welche Richtung sich dieses Gespräch entwickeln würde. Und sie wusste auch nicht mehr, ob sie Draco nun überhaupt noch eifersüchtig machen wollte. Immerhin schien er null um seine eigene Freiheit in der Wahl seiner Partnerin kämpfen zu wollen. Beim Frühstück war sie noch immer unentschlossen. Sie wusste noch nicht einmal, was sie mit Ron bereden sollte. Auf jeden Fall musste sie diesen Kuss ansprechen, den er nicht ihr gegeben hatte, sondern Blaise. Vielleicht sollte sie ihm auch von der Körpertausch Sache erzählen ... »Was ist mit mir passiert Ginny? Warum lasse ich mein Leben so sehr von Jungs beeinflussen?«, fragte sie verzweifelt und ließ ihren Löffel wieder zurück in das Müsli fallen. Ihr war so schlecht, dass sie keinen Bissen hinunterbekommen hatte. »Du bist halt verliebt Hermine«, meinte Ginny, als würde das alles erklären, aber das half Hermine auch nicht viel weiter. Auf dem Weg zum kleinen Ort neben Hogwarts hatte Hermine immer noch Bauchschmerzen vor Nervosität. Ron wartet auf sie draußen vor dem »Drei Besen« und grinste sie breit an, als er sie sah. »Hey Hermine schön dich wieder gesund zu sehen«, begrüßte er sie und zog sie in eine freundliche Umarmung. Sofort verschwanden Hermines Bauchschmerzen. Ron war immer noch einer ihrer besten Freunde, etwas was sie offensichtlich verdrängt hatte. Sie fühlte sich wohl in seiner Gegenwart. »Ich freue mich auch dich zu sehen«, meinte sie, als sie sich aus seiner Umarmung löste. Und das tat sie wirklich. Er hielt ihr die Tür des Gasthauses auf und Hermine fragte sich, seit wann er so ein Gentleman war. Offensichtlich wollte er sie beeindrucken, denn er holte die Getränke, während sie sich schon an einen der Tische setzen sollte. Einige Hogwartsschüler waren in dem kleinen Gasthaus aber dennoch war ein Tisch etwas abseits frei, den Hermine ansteuerte. Es dauerte nicht lange, bis Ron mit zwei Bechern Butterbier folgte und sich ihr gegenüber hinsetzte. »Es tut mir leid wie ich mich letzte Woche verhalten habe Hermine. Ich möchte dich wirklich nicht bedrängen«, begann Ron und Hermine schaute ihm aufmerksam in die Augen. »Ist schon in Ordnung«, meinte Hermine. Immerhin war sie letzte Woche nicht in ihrem Körper. »Ich müsste dir auch etwas erzählen«, sprach sie weiter, denn sie hatte sich dafür entschieden, ihm von dem Körpertausch zu erzählen. »Was denn?«, fragte Ron interessiert nach. »Letzte Woche war ich nicht ich -« »Oh ich weiß schon, du warst krank, da steht man schon mal neben sich«, fiel Ron ihr ins Wort und Hermine blinzelte ihn an. »Nein, das meinte ich nicht. Weißt du, es gab einen Unfall in Zaubertränke und ich habe dadurch meinen Körper mit Blaise Zabini getauscht«, lies Hermine die Bombe platzen und Ron schaute sie nun total entsetzt an. »Wie jetzt, dann warst nicht du da im Bett, sondern Zabini?«, fragte er nicht minder entsetzt nach. »Ja.« »Dann habe ich Blaise Zabini geküsst?«, fragte er weiter und seine Stimme war unglaublich dünn. Schließlich lief sein Gesicht erst rot an, wurde dann aber sehr schnell schrecklich blass. »Ich habe Zabini geküsst, einen Slytherin ...« Ron ließ seinen Blick zur Seite gleiten und starrte mit einem Blick auf den Boden, den Hermine nicht deuten konnte. Sie wartete etwas, bis sie ihre Hand auf seine legte, die auf dem Tisch neben seinem Krug Butterbier stand. »Es ist doch nicht so schlimm, du wusstest doch nichts davon und genau genommen hast du meinen Körper geküsst, nur war ich in dem Moment nicht in ihm.« Ron schaute sie wieder an und nickte schließlich nachdenklich. Dann drehte er seine Hand unter ihrer, sodass er sie sanft streicheln konnte. Hermine wollte ihre Hand wegen dieser intimen Berührungen sofort wegziehen, konnte es aber nicht, da sie Ron nicht wütend machen wollte. Erst einmal sollte er die Körpertausch Sache verdaut haben. Etwas, was er für ihren Geschmack viel zu gut verkraftet hatte. Eigentlich hatte sie mit einem, kleinem emotionalem Ausbruch von ihm gerechnet. »Geht es dir denn gut? Du hast doch dann viel Kontakt zu den anderen Slytherins gehabt? Ich schwöre dir, wenn Malfoy dir irgendetwas getan hat ... Moment, dann warst du in Zabini’s Körper, als er beim Quidditch Spiel vom Besen gefallen ist? «, fragte Ron nach, nachdem er wohl die gesamten Folgen des Körpertausches begriffen hatte. Hermine setzte gerade zu einer Erwiderung ein, als sie sah, wie Draco das Drei Besen betrat. Sofort verschnellerte sich ihr Herzschlag und sie wurde wieder nervös. »Hermine?«, fragte Ron nach und sie schaute wieder zu dem ehemaligen Gryffindor. »Mir geht es gut Ron. Die Slytherins haben mir nichts getan, im Gegenteil, ich glaube sogar, dass wir teilweise Freunde geworden sind«, meinte Hermine. Und teilweise auch etwas mehr als Freunde. Dann schaute sie schnell wieder zu dem Ort, an dem Draco stand. Er schaute zu ihnen, den Blick auf den Tisch fixiert und es dauerte etwas, bis Hermine begriff, dass sie Rons Hand noch immer hielt. Ehe sie etwas an diesem Umstand ändern konnte, starrten Dracos sturmgrauen Augen sie kurzeitig wütend an, ehe er sich umdrehte und das Gasthaus wieder verließ. Sie hatte es geschafft, er war unübersehbar eifersüchtig. Es stellte sich nur noch die Frage, ob es wirklich von Vorteil wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)